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Staub auf der Baustelle kannst Du durch einfache Maßnahmen reduzieren, z. B. indem Du staubarme Produkte verwendest, auf Nass- und Feuchtverarbeitung umstellst oder Staub einfach absaugst, wenn er entsteht. Informiere Dich rund um das Thema Staubschutz.
Staub tritt auf der Baustelle bei sehr vielen Tätigkeiten auf. Ob Abbruch, Sanierung, Reinigung oder beim Bearbeiten von Baustoffen mit Maschinen sowie beim Umgang mit pulverförmigen Produkten – Staub entsteht in der Regel immer. Meist handelt es sich dabei um mineralischen Mischstaub aus Sand, Kalk, Zement, Beton, Gips oder Quarz. Doch je nach Material können auch andere Stoffe wie z. B. Blei, Cadmium, Mangan oder Asbest enthalten sein.
Jeder Staub kann für Beschäftigte, aber auch Bewohner und Anlieger gefährlich werden und bei hohen Belastungen zu Erkrankungen der Atemwege, Haut, Augen und im schlimmsten Fall zu Krebserkrankungen führen.
Folgende Faktoren spielen bei der Wirkungsweise von Staub eine Rolle:
die Staubart
die Dauer und Höhe der Staubbelastung
der Ablagerungsort in den Atemwegen
die Teilchengröße
Feine Staubpartikel brauchen sehr lange, um auf den Boden zu gelangen – das kann mehrere Stunden dauern. So lange sind sie in der Atemluft. Da besonders feiner Staub gar nicht sichtbar ist, kann man ihm auch nicht aus dem Weg gehen. Am besten ist es daher, ihn zu minimieren oder gar nicht erst entstehen zu lassen.
Hohe Staubmengen vermeiden
Hohe Staubmengen über einen kurzen Zeitraum sind besonders gefährlich. Unbedingt vermeiden!
Staub auf der Baustelle reduzieren
Mit einfachen Maßnahmen lässt sich Staub auf der Baustelle vermeiden.
Betriebe müssen dafür Sorge tragen, geeignete Maßnahmen und Vorkehrungen zur Sicherung der Gesundheit ihrer Beschäftigten zu treffen. Sie sind dazu verpflichtet, schädliche Belastungen, z. B. durch Staub, zu minimieren. Unnötige Staubbelastungen auf der Baustelle müssen vermieden und Produkte verwendet werden, die herstellerseitig staubarm sind. So unterstützen Unternehmen die Gesundheit ihrer Mitarbeiter sowie die der Heimwerker, die Produkte mit weniger Staubentwicklung verwenden.
Staubarme Produkte, die den Vorgaben der BG BAU entsprechen, sind mit dem entsprechenden Icon gekennzeichnet, z. B. die Systemprodukte von Akkit. Durch sie entsteht beim Öffnen, Ausschütten, Anrühren und in der Arbeitsumgebung weniger Staub als beim Verarbeiten konventioneller Produkte.
Mit den richtigen Maschinen reduzierst Du effektiv den Staub und hinderst ihn daran, sich zu verbreiten. Doch welcher Staubsauger eignet sich wofür? Wir stellen hier die wichtigsten Typen vor.
Nass- und Trockensauger
Diese eignen sich nicht nur für Schmutz und Staub, sondern auch für Flüssigkeiten. Dabei kommen sie nicht nur in Haus, Garage oder Werkstatt zum Einsatz, sondern auch im Außenbereich oder auf der Baustelle.
Mit Nass- und Trockensaugern, die mit einer speziellen Blasfunktion ausgestattet sind, lassen sich ebenso Schmutz und Laub an schwer zugänglichen Stellen und Ecken einfach entfernen. Einige Nass- und Trockensauger verfügen zudem über eine Gerätesteckdose zum Einstecken von Elektrowerkzeugen direkt am Gerät. Mittels Einschaltautomatik wird der Sauger durch das Elektrowerkzeug an- und abgeschaltet.
Bau-Entstauber
Unter den Nass- und Trockensaugern finden sich verschiedene Geräte, die gleichzeitig als Entstauber fungieren. Zusätzlich zur normalen Saugreinigung eignen sie sich zur direkten Absaugung von Maschinen und Geräten.
Das Besondere an Entstaubern ist, dass sie über eine spezielle Warneinrichtung verfügen. Wird ein zuvor eingestellter Volumenstrom unterschritten, warnt Dich das Gerät entweder optisch oder akustisch, denn dann kann die Staubemission am Bearbeitungswerkzeug nicht ausreichend erfasst werden. Entstauber schützen somit vor möglichen Gefährdungen, indem sie die Stäube direkt an der Austritts-, Entstehungs- oder Ablagerungsstelle erfassen.
Industriesauger
Sie eignen sich für Baustelle und Werkstatt. Auch für Hausbesitzer, die Schmutz auf der Terrasse, im Garten, im Keller oder in der Garage beseitigen wollen, lohnt sich ein Industriesauger. Ein größeres Fassungsvermögen sowie eine höhere Saugkraft als bei herkömmlichen Haushaltssaugern zeichnen sie aus. Damit lassen sich nicht nur Staub, sondern auch größere Gegenstände wie Metall, Beton, Holz oder Laubblätter problemlos aufsaugen.
Industriesauger bringen zwar mehr Gewicht auf die Waage, lassen sich dank der stabilen Rollen klasse bewegen.
Aschesauger
Diese sind ideal, um Kamine zu reinigen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Staubsaugern, bei denen der Staub nach dem Einsaugen wieder über die Lüftung ausgeblasen wird, bleibt beim Aschesauger alles im Schmutzbehälter. Dank seiner erhöhten und lang anhaltenden Saugkraft lässt sich die Asche schnell und gründlich aufsaugen. Der Filter wird mittels des integrierten Filterabreinigungssystems gereinigt. Hochwertige, flammenhemmende Materialien sorgen zudem für maximale Sicherheit beim Saugen.
Hand-/Bodensauger
Mit leistungsstarken und kompakten Exemplaren lassen sich Polstermöbel absaugen sowie Holz-, Kunststoff- oder Metallspäne von der Werkbank wegsaugen. Auch für schwer erreichbare Stellen oder Ecken im Auto oder Haushalt sind die kleinen Allesfresser ein perfekter Helfer.
Kabellos und leicht lassen sie sich überall hin mitnehmen – ob auf die Baustelle, ins Büro oder in den Campingurlaub.
Diese Stäube haben Arbeitsplatzgrenzwerte (AGW) von > 1mg/m³. Bei diesen Saugern wird das Filtermaterial geprüft. Der maximale Durchlassgrad beträgt weniger als 1%. Es gibt keine speziellen Entsorgungsvorschriften.
Staubklasse M (mittel)
Hier liegen Stäube mit AGW von > 0,1 mg/m³ vor. Diese Sauger werden als Gesamtgerät geprüft. Ihr maximaler Durchlassgrad beträgt weniger als 0,1%. Die Entsorgung muss staubarm erfolgen.
Staubklasse H (hoch)
Zu dieser Klasse gehören Stäube mit AGW von < 0,1 mg/m³, sämtliche krebserzeugenden Stäube sowie Stäube, die mit Krankheitserregern behaftet sind. Auch diese Sauger werden als Gesamtgerät geprüft. Der maximale Durchlassgrad beträgt weniger als 0,005%. Die Entsorgung muss staubfrei durchgeführt werden.
Staubklasse H (Asbest)
Diese Klasse entspricht der Staubklasse H. Der Unterschied: eine Zusatzprüfung für staubbeseitigende Maschinen und Geräte, die zur Aufnahme und Abscheidung von Asbest vorgesehen sind (gemäß der TRGS 519).