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Ratgeber

Rasenpflege

Rasen säen, mähen, düngen, vertikutieren... In Sachen Rasenpflege gibt es für Dich viel zu tun. Wir haben den ultimativen Überblick für Dich.

Rasenpflege

Warum Rasenpflege wichtig ist

Rasenpflege ist ein wichtiger Aspekt der Gartenarbeit, der oft übersehen wird. Dabei bietet Dir ein gepflegter Rasen viele Vorteile. Durch regelmäßiges Mähen, Bewässern, Vertikutieren, Mulchen und Düngen wird das Wachstum des Rasens gefördert und Unkraut sowie Moos effektiv bekämpft.

Ein gut gepflegter Rasen sieht nicht nur schön aus, sondern ist auch widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Unkraut.

Zudem sorgt eine regelmäßige Pflege dafür, dass Dein Rasen dichter und gleichmäßiger wächst.

Achte auf die richtige Rasenpflege

Die Bewässerung in der Anfangszeit ist entscheidend! In den ersten 3–4 Wochen muss der neue Rasen gleichmäßig feucht gehalten werden!

Bewässere den Rasen, indem Du den Wasserstrahl nach oben richtest, damit das Wasser von oben herabregnet – wie ein leichter Sommerregen. So werden die neuen Rasensamen nicht unkontrolliert weggeschwemmt und das Wasser hat die richtige Temperatur, weil es sich an der Luft noch ein wenig erwärmt.

Rasenpflegekalender

Damit Du nicht den Überblick verlierst, wann Dein Rasen welche Pflege braucht, gibt's unseren Rasenpflegekalender. So vergisst Du nicht, wann Du düngen, mähen oder vertikutieren musst.

LU Rasenpflegekalender

Rasen mähen, aber richtig

Wer richtig mäht, hat länger was von seinem Rasen. Nichts kann einer Rasenfläche mehr schaden, als zu spätes Mähen.

Wer mit dem Rasenmähen zu lange wartet, hat nämlich ein Problem: Schnellwüchsige Unkrautsorten breiten sich verstärkt aus. Sie brauchen Platz und verdrängen Deine Rasenpflanzen. Das Rasenmähen ist in der Regel der erste Schritt des Jahres in Sachen Rasenpflege.

Also lieber einmal öfter mähen, als zu wenig. Wie oft, hängt ganz von der Wachstumsgeschwindigkeit des Rasens ab.

Wann und wie oft Du Deinen Rasen mähen solltest? Diese Infos und noch viel mehr bekommst Du in unserem Ratgeber:

Tipps rund um den Rasenmäher

  • Rasenmäher mit Hintenauswurf und angehängtem Container können beim Mähen geschoben oder gezogen werden.
  • Wähle die Schnitthöhe so, dass der Luftstrom im Gehäuse das Mähgut leicht in den Container transportieren kann. Bei zu tief eingestellter Schnitthöhe ist der Luftwirbel zu gering sodass der Container nicht richtig gefüllt wird oder das Gehäuse verstopft.
  • Während Du mähst, können die Lüftungsschlitze des Containers verstopfen. Dadurch verringert sich der Luftaustritt und der Füllgrad des Containers sinkt.
  • Reinige deshalb den Container nach jedem Mähen.

Rasen mulchen: die Alternative zum Mähen

Rasen mulchen hast Du schon gehört, kannst Dir aber darunter nichts vorstellen? Im Endeffekt bleibt beim Rasenmulchen der Rasenschnitt auf der bearbeiteten Fläche liegen.

Der Vorteil: Die zerkleinerten Grashalme fallen im Laufe der Zeit auf den Boden. Regenwürmer, Mikroorganismen und Käfer machen sich fleißig ans Werk, Humus entsteht. Du hast also kleine Helfer bei der Rasenpflege.

Beim Mulchen Deiner Rasenfläche schlägst Du zwei Fliegen mit einer Klappe. Dein Rasen ist wieder schön kurz und der Boden erhält wertvolle Nährstoffe zurück – Du musst in der Regel also weniger düngen.

Was Du beim Mulchen des Rasens beachten musst, haben wir Dir ausführlich in einem Ratgeber zusammengestellt:

Rasendünger für sattgrünen Rasen

Jedes Jahr etwa ab März – je nach Wetterlage – kannst Du Deinem Rasen mit einer Ladung Dünger was Gutes tun. Rasendünger sorgt nicht nur dafür, dass Dein Rasen widerstandsfähiger wird, sondern auch saftig grün bleibt und weniger Moos entsteht. Das Düngen ist dementsprechend ein wichtiger Baustein Deiner Rasenpflege-Routine.

Welche Düngerarten es gibt, wie und wie oft Du Deine Rasenfläche am besten düngst und welche Reihenfolge Du beim Düngen beachten musst, haben wir Dir alles übersichtlich in unserem Ratgeber zusammengestellt.

Rasen vertikutieren

Auch Deine Rasenfläche freut sich über einen Schwung frische Luft. Das funktioniert, in dem Du Deine Grünfläche vertikutierst.

Das Vertikutieren ist ein durchaus umstrittener Punkt der Rasenpflege. Ob Du Deinen Rasen vertikutieren musst, kannst Du durch einen einfachen Trick herausfinden: Nimm Dir eine Metallharke und ziehe sie locker durchs Gras. Bleiben Moospolster an den Zinken hängen? Hast Du viel Unkraut im Rasen? Dann bietet sich das Vertikutieren an.

Wie das Vertikutieren funktioniert, wie Du den passenden Vertikutierer findest und wie Du Deinen Rasen richtig vertikutierst – wir haben alle Infos für Dich!

Rasen kalken

Du hast Deinen Rasen gemäht und vertikutiert. Nächster Schritt in der Rasenpflege kann das Kalken des Rasens sein. Kann, muss aber nicht. Es kommt auf den pH-Wert des Bodens an.

Liegt der pH-Wert Deines Rasens zwischen 5,5 und 6, kannst Du Dich entspannt zurücklehnen: Dein Boden ist aktuell optimal versorgt. Liegt der pH-Wert darunter, macht es Sinn, den Rasen zu kalken. Achtung: Klee und Brennnesseln sind in der Regel ein Anzeichen für einen alkalischen Boden – der pH-Wert ist zu hoch, Du solltest auf keinen Fall kalken.

Du siehst, Kalk ist nicht immer die richtige Wahl für Deinen Boden. Prüfe erst, bevor Du beherzt zu einer Runde Kalk greifst.

Tipp: Bodentest für pH-Wert

Den Kalkbedarf Deines Bodens kannst Du mit einem Bodentest ganz einfach selbst bestimmen. In der Regel reicht es, den Rasen alle drei bis vier Jahre zu kalken. Aber auch hier bringt der Bodentest Klarheit.

So kalkst Du Deinen Rasen

Sobald Du den Bedarf Deiner Grünfläche und die Menge des Kalks bestimmt hast, geht die Rasenpflege in die nächste Runde. Das solltest Du beim Kalken beachten:

  • Trage beim Verteilen des Kalks Handschuhe. Du kannst – wie beim Düngen – einen Streuwagen nutzen. Dann wird’s schön gleichmäßig.
  • Im Anschluss die Rasenfläche gut bewässern. So kann eine Windböe nicht Deine ganze Arbeit zunichte machen und die Nährstoffe sickern direkt in den Boden.
  • Jetzt ganz wichtig: Lass Deinen Rasen die nächsten 4 Wochen in Ruhe. Nur so kann Dein sattes Grün den Kalk entspannt aufnehmen.

Rasen richtig bewässern

Wasser ist das A und O für einen gesunden und damit schönen Rasen. Aber Du hast wahrscheinlich wenig Lust mit der Gießkanne Deine ganze Rasenfläche zu wässern. Und das am besten noch zweimal am Tag. Keine Sorge - es gibt Alternativen!

Faustregel: Wenn Dein Fußabdruck auf dem Rasen sichtbar bleibt, solltest Du zum Gartenschlauchgreifen! Denn dann reicht der Wassergehalt nicht mehr aus, um die einzelnen Grashalme wieder aufzurichten.

Regelmäßige Rasenbewässerung

Wie die meisten Pflanzen, findet es auch der Rasen nicht toll, wenn er unregelmäßig gewässert wird. Also erst Dürre, dann Überschwemmung, kommt nicht gut an.

  • Beim Rasen sollte eine ausreichende Bewässerung bis tief zu den Wurzeln vordringen, d. h. ca. 10 bis 15 Liter pro qm Rasenfläche.
  • Im Bereich von Bäumen, üppigen Bepflanzungen oder sonstigen wasserdurstigen Gartenbewohnern solltest Du den Rasen noch intensiver bewässern.

Genaue Angaben für die perfekte Wassermenge bei der Rasenbewässerung gibt es nicht. Um zu wissen, wie viel Du gießen musst, solltest Du Deinen Boden kennen. Böden, die z. B. sehr lehmhaltig und daher nicht durchlässig sind, müssen nicht so häufig gegossen werden. Gießt Du zu viel, kann sich das Wasser nämlich stauen, die Wurzeln der Rasenpflanzen verfaulen. Dann hilft nichts mehr, dann ist der Rasen hin.

Ist der Boden in Deinem Garten sehr durchlässig, also sandig oder steinig, dann brauchst Du mehr Wasser.

Du willst Zeit und Nerven beim Rasen bewässern sparen? Dann musst Du Deinen Rasen mit System bewässern.

In unserem Ratgeber findest Du ausführliche Informationen:

Rasen reparieren

Dein Rasen vegetiert nur noch blassgrün vor sich hin? Das Unkraut hat die Macht an sich gerissen? Es ist an der Zeit, Deinem Rasen Erste Hilfe zu leisten. Wie Du Deinen Rasen reparieren kannst, zeigen wir Dir hier im Überblick.

Allgemeine Ursachen

Aufgehellte, gelbe oder kahle Stellen im Rasen haben oftmals allgemeine Ursachen, die mit Standort, Bodenbeschaffenheit oder Lichtverhältnissen zusammenhängen können.

Ursache Maßnahme
Nährstoffmangel (Gelbe Halmspitzen, blassgrüner Rasen, Unkrautwuchs) Rasen düngen (Flüssigdünger und Langzeitdünger) oder ggf. pH-Wert korrigieren (nach vorangegangener Überprüfung)
Lichtmangel Speziellen Schattenrasen anbauen; bei sehr starker Beschattung bzw. hohem Wurzeldruck entweder Schattenspender, wie Bäume beseitigen oder alternative Bepflanzung bzw. Bodenbedeckung andenken
Staunässe und/oder feuchte Flächen

Wasserdurchlässigkeit erhöhen (z.B. Drainage anlegen oder Boden auflockern, vertikultieren, besanden)
Ausgetrockneter Rasen

Rasen nicht zu kurz schneiden, Trockenrasen anbauen; an sehr trockenen Stellen mit hohem Wurzeldruck (z.B. unter Fichten) Immergrün u.a. anbauen

Moos und Unkraut aus Rasen entfernen

Moos und Unkraut drängeln sich gerne zwischen die Rasenpflanzen. Aber mit Unkraut- und Moosvernichter bekommst Du Deinen Rasen wieder in den Griff:
  • Unkraut- und Moosvernichter einfach in der angegebenen Dosierung auftragen.
Achtung: Nur selektive Unkrautvernichter verwenden und Gebrauchsanleitung beachten!

  • Dann das braun gewordene Moos bzw. abgestorbene Unkraut mit der Harke entfernen.
  • Am besten gleichzeitig düngen oder kombinierte Rasendünger plus Unkrautvernichter verwenden.
  • Um weiterem Unkraut- und Mooswachstum vorzubeugen, achtest Du am besten auf eine gute Pflege: Regelmäßig bewässern und düngen, den Rasen nicht zu kurz schneiden (nicht unter 4 cm), im Frühjahr vertikultieren.
  • Durch eine Bodenanalyse und eine Überprüfung der örtlichen Gegebenheiten kann die Ursache für die Vermoosung ausgemacht und gegebenenfalls beseitigt werden. Bei zu niedrigen pH-Werten empfiehlt sich eine Aufkalkung.
  • Moose fühlen sich besonders in schattigen Lagen wohl. Daher ist es empfehlenswert, in schattigeren Lagen spezielle Schattenrasen-Mischungen zu verwenden.

Grundsanierung für den Rasen

Ist der ganze Rasen in einem schlechten Zustand, muss Du das Rasenpflege-Komplettprogramm durchziehen. So geht’s:

  • Mähen: Und zwar so kurz wie möglich, also in der niedrigsten Schnitthöheneinstellung.
  • Vertikutieren: Am besten mehrmals in Quer- und in Längsrichtung. Je gründlicher, desto besser. Nur so bekommt der Rasensamen überall direkten Bodenkontakt. Die Vertikutiertiefe der Höhe der verfilzten Schicht anpassen. Rasenfilz vollständig entfernen.
  • Saatgut und Dünger ausbringen
  • Torfschicht verteilen: Die sanierte Fläche mit einer dünnen Torfschicht abdecken.
  • Gießen: Die Rasenfläche darf in den ersten drei Wochen nicht austrocknen. Eine tägliche Beregnung – und der Rasen ist bald wieder wie neu!

rasenkrankheiten

Tipp: Spezieller Nachsaatrasen hilft bei kahlen Stellen

Kahle Stellen im Rasen müssen nicht sein! Verwende bei Lücken im Rasen immer spezielle Rasen-Nachsaaten. Sie keimen schnell nach und sind konkurrenzstark. Nachsaatrasen bildet dichte Horste. Manche Mischungen gibt's im Paket mit Erde und Dünger.

Mehr Tipps und Tricks und alles rund ums Thema Rasenkrankheiten, erfährst Du in unseren weiteren Ratgebern.

Diese Grasarten gibt es

Die verschiedenen Rasensorten sehen nicht nur unterschiedlich aus. Ihre Halme sind unterschiedlichen Anforderungen gewachsen. Damit Du lange Freude an Deinem Rasen hast, solltest Du – schon bevor Du ihn anlegst – wissen, welche Arten von Rasen Du brauchst. Stell Dir vor allem die Frage, wie belastbar Dein Rasen sein soll und wie viel Zeit Du in die Rasenpflege investieren willst.

Wir helfen Dir den passenden Rasen für Deinen Garten zu finden:

Rasenart Belastbarkeit Pflegeanspruch Schnitthäufigkeit
Sport- und Spielrasen hoch mittel 1 Schnitt alle 1–2 Wochen
Zierrasen gering hoch 1–2 Schnitte pro Woche
Schattenrasen mittel mittel 1 Schnitt pro Woche
Trockenrasen mittel bis hoch mittel 1 Schnitt alle 2–3 Wochen

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