Warum Pool überdachen?
Ein Pool im eigenen Garten ist einfach etwas Besonderes – Erholung, Spaß und Urlaubsfeeling direkt vor der Tür. Damit Du lange Freude daran hast und Dir unnötigen Aufwand sparst, lohnt sich eine Poolüberdachung – und das nicht nur im Winter. Hier sind die wichtigsten Gründe, warum sich das für Dich richtig bezahlt machen kann:
- Schutz vor Schmutz: Hält Laub, Insekten und Staub fern, so hast Du weniger Reinigungsaufwand.
- Energie sparen: Reduziert Wärmeverlust und Wasserverdunstung und spart dadurch Heizkosten.
- Längere Badesaison: Hält das Wasser wärmer, ideal auch bei kühlerem Wetter.
- Mehr Sicherheit: Verhindert das Kinder und Tiere hineinfallen können.
- Weniger Chemieeinsatz: Sorgt für eine stabilere Wasserqualität und dadurch geringeres Algenwachstum.
Poolüberdachung: Möglichkeiten
Der Klassiker unter den Poolabdeckungen. PVC Planen sind robust, reißfest und kostengünstig. Ihre Unterseite ist in der Regel schwarz. So beugt sie Algenbildung vor. Du kannst sie mit Schnüren an Ösen befestigt. Abdeckplanen eignen sich am besten für kleinere, freistehende Pools wie z. B. Rundpools. Je nach Größe lassen sich sich auch mit einem Planenabroller kombinieren. Spezielle Solarplanen sind jedoch nicht winterfest und nur für den Sommer geeignet.
Eine Rollladenabdeckung schützt Deinen Pool nicht nur zuverlässig vor Schmutz und verhindert, dass das Wasser schnell auskühlt – sie ist meist auch so stabil gebaut, dass sie Kinder sicher daran hindert, unbeabsichtigt in den Pool zu fallen. Sie wird fest am Pool installiert und kann bei Bedarf ein- und ausgefahren werden. Diese Variante ist daher eher etwas für Einbaupools.
Poolabdeckungen aus Holz oder in Holzoptik sehen nicht nur schick und natürlich aus, sie sind auch besonders praktisch. Meistens werden sie als verschiebbare und begehbare Terrassenplattformen gebaut, sodass Du die Poolfläche außerhalb der Badesaison als gemütliche Terrasse nutzen kannst. Sie bestehen aus einem Rahmen aus Holz oder Aluminium, welcher anschließend mit Terrassendielen verkleidet wird.
Eine Poolüberdachung ist die luxuriöseste Art, Deinen Pool abzudecken. Sie sieht elegant aus, schützt vor Schmutz und ermöglicht Schwimmen auch bei Regen. Auf Schienen lässt sie sich bei Sonnenschein bequem zusammenschieben.
Eine etwas günstigere Variante ist die Poolüberdachung aus transparenter Folie. Sie eignet sich allerdings nicht als Winterschutz.
Poolüberdachung selber bauen: Planung
Welche Schwimmbadüberdachung für Dich die richtige ist, musst Du selbst entscheiden. Jede Variante hat Vor- und Nachteile. Folgende Fragen können Dir bei der Entscheidung helfen:
- Soll die Abdeckung lediglich vor Verschmutzung schützen oder auch als Absicherung für Kinder und Tiere dienen?
- Setzt Du mehr Wert auf Funktionalität oder Optik?
- Welches Budget hast Du?
- Soll Dir die Überdachung die Möglichkeit geben bei Regen schwimmen zu können?
- Wie viel Platz hast Du um den Pool?
- Reicht Dir eine Abdeckung für den Sommer oder benötigst Du eine winterfeste Variante?
Bis auf leichte Solarabdeckplanen eignen sich alle Methoden auch für den Winter. Je weniger invasiv Du das Ganze baust, desto günstiger ist es zudem. Beachte jedoch, dass Abdeckplanen und -netze nur einen geringen Schutz für Kinder und Tiere bieten.
Möchtest Du auch bei Regen schwimmen gehen, kommst Du um eine Poolüberdachung aus Aluminium oder Polycarbonat nicht herum. Diese sind entsprechend teuerer, halten dafür aber auch sehr lange. Außerdem benötigen sie mehr Platz, als eine einfach Folie, da sie bei Bedarf zur Seite geschoben werden können.
Hast Du Dich für eine Variante entschieden, geht's ans Ausmessen. Poolüberdachungen sind normalerweise etwas größer als der eigentliche Pool selbst. Zudem solltest Du Dir Gedanken um die Statik machen. Gerade wenn Du z. B. eine begehbare Poolüberdachung aus Holz bauen möchtest, solltest Du einen Experten zu Rate ziehen. Sobald alles geklärt ist, kannst Du starten und Deine Poolüberdachung selber bauen!
Poolüberdachung selber bauen: häufige Fragen
Das hängt davon ab wo Du wohnst. In einigen Fällen ist ab einer bestimmten Größe oder Höhe eine Baugenehmigung erforderlich. Am besten Du frägst bei der örtlichen Baubehörde nach.
Eine Alternative für eine Poolabdeckung kann ein Netz oder ein Sonnensegel sein. Beides schützt allerdings nur bedingt.
Abdeckplanen sind oft aus PVC. Richtige Schwimmbadüberdachungen bestehen aus Aluminium (für die Rahmenkonstruktion) und Polycarbonat oder Sicherheitsglas (für die Abdeckung) – diese Materialien sind langlebig, wetterfest und isolierend.
Die Abdeckung sollte eng anliegen, um Schmutz, Verdunstung und Wärmeverlust wirksam zu reduzieren – eine lockere Abdeckung kann bei Wind verrutschen und ist weniger effektiv.