Die Pergola steht auf Betonfundamenten mit Aufschraubbodenhülsen oder bei anderen Untergründen auf Pfostenträgern. Gut für den konstruktiven Holzschutz sind 10 cm Abstand der Pfosten zum Boden.
Pergola bauen
Du hast Dich für eine Pergola im Garten entschieden? Gute Wahl! Wir zeigen Dir hier, wie Du diesen Klassiker im Garten Schritt für Schritt aufbaust.
Fundamente oder Pfostenträger aufstellen
Querbalken auf Pfosten anbringen
Der nächste Schritt hängt ohnehin davon ab, wie Du die Pergola konstruierst. Die Pfetten (Querbalken) werden entweder mit Winkelelementen auf den Pfosten befestigt, zwischen zwei oder vier Stützen eingespannt oder seitlich daran geschraubt und noch mit Schlossschrauben verbunden.
Pfetten verlängern
Wenn man Du die Pfetten verlängern musst, sollten sie über einem Pfosten aufeinandertreffen. Zusätzlich überblattet man die Balken, das heißt, man sägt an beiden Enden jeweils ein Stück (ca. 5 cm lang und halbe Balkendicke) aus, sodass sie hinterher ineinandergreifen. Nicht von oben verschrauben, sondern ebenfalls mit Winkeln von unten am Pfosten befestigen.
Sparren verankern
Die Sparren werden hochkant in die Pfetten eingesenkt und mit Sparrenpfettenankern verbunden oder von unten verschraubt. Dabei sollten sich die Verschraubungen nicht direkt über den Pfosten befinden. Es ist sinnvoll, die Aussparungen in die Sparren zu sägen, bevor diese auf die Pfetten geschraubt werden. Am besten baust Du die ganze Konstruktion zunächst mit Schraubzwingen auf und machst die erforderlichen Markierungen. Dann kannst Du die Hölzer passgenau zuschneiden und das Teil endgültig aufbauen und verschrauben. Zusätzliche Stabilität bekommt die Pergola noch durch Querstreben.
Pergola überdachen
Möchtest Du auch bei schlechtem Wetter draußen sitzen, lohnt sich eine feste Überdachung Deiner Pergola. Eine Bedachung, z. B. mit Stegdoppelplatten, macht aus der Pergola ein richtiges Bauwerk.
Bei Bau und Planung statische Grundsätze beachten
Lass Dir bei der Planung von einem Holzfachmann helfen. Eine weitere Möglichkeit bieten fertige Bausätze. Da sind schon alle notwendigen Holzquerschnitte und Abmessungen berechnet. Somit besteht keine Gefahr falsches Material auszuwählen.