Basilikum schneiden
Basilikum schneiden, aber richtig! Du solltest zum Basilikum ernten immer eine scharfe Schere oder ein Messer verwenden. Wir empfehlen, die Stiele knapp über einer Blattverzweigung abzutrennen. So förderst Du das Wachstum neuer Seitentriebe und verhinderst die Blütenbildung. Erfahre hier, was zu tun ist, wenn Dein
Durch regelmäßiges Schneiden bleibt Das Kraut länger frisch und aromatisch. Verwende zum Basilikum ernten am besten eine spezielle Kräuterschere, um präzise und glatte Schnitte zu machen. So wird die Pflanze weniger verletzt.
Also worauf wartest Du? Kochbuch raus und Basilikum ernten. Schneide aber nicht alles ab. Lass mindestens die Hälfte der Stiellänge und ein paar kräftige Blätter stehen, damit die Pflanze noch genügend Energie für einen neuen Austrieb hat.
- Damit die Pflanze schön buschig bleibt, muss das mediterrane Kraut immer von oben nach unten geerntet werden.
- Ernte nicht die Blätter von den Stielen, sondern schneide einzelne Stängel knapp über einem Blattansatz ab, damit sich neue Blätter bilden können.
- Die Pflanze sollte nicht zu sehr abgeerntet werden, sonst kann sie sich nicht mehr regenerieren.
- Lass immer mindestens ein Blattpaar am letzten Blattknoten pro Zweig bestehen, damit die Pflanze noch genügend Energie für neue Austriebe hat.
Tipp: Wenn Du Basilikum ernten willst, solltest Du das auf den Morgen legen – da hat es wie alle Kräuter das meiste Aroma. Zu dieser Tageszeit ist der Geschmack am intensivsten, da die ätherischen Öle in den Blättern am höchsten konzentriert sind. Ideal, wenn Du Dein Basilikum trocknen willst. Mehr Infos dazu findest Du im Kapitel:

Basilikum blüht: Was tun?
Wenn Dein Basilikum anfängt zu blühen, solltest Du die Blüten abschneiden. So förderst Du das Blattwachstum. Wenn Basilikum blüht, verschwendet die Pflanze ihre Energie für die Blüten. Das kann dazu führen, dass die Blätter bitter werden und die Pflanze an sich schneller verwelkt. Durch das Abschneiden der Triebspitzen bleibt die Pflanze buschig und produziert weiterhin frische, aromatische Blätter. Tipp: Die Blüten sind essbar und können in Salaten verwendet werden.
Basilikum ernten & Basilikum aufbewahren
Wer reichlich Basilikum ernten kann, sollte sich einen Vorrat anlegen. Um Basilikum haltbar zu machen, kannst Du es trocknen, einfrieren oder einlegen. Hier erfährst Du, wie das geht.
Basilikum trocknen
Wenn Du Basilikum ernten und trocknen willst, solltest Du das am Morgen machen. Morgens enthalten die Blätter mehr ätherische Öle. Das macht den Geschmack intensiver und aromatischer. Ein Pluspunkt, da beim Trocknen viele Aromen verloren gehen. Getrocknetes Basilikum macht sich auch super im Gewürzregal. Mit anderen Kräutern und gewürzen sorgst Du für mediterranen Charme in Deiner Küche.
Basilikum einfrieren
Du willst Basilikum ernten und einfrieren? Dann empfehlen wir die Basilikumblätter vorher zu blanchieren. Das geht ganz einfach: Tauche sie 5–10 Sekunden in kochendes Wasser und kühle sie danach sofort mit Eiswasser ab. Dadurch werden die Enzyme zerstört, die für den Zellabbau verantwortlich sind und Dein Basilikum behält sein Aroma.
Ob Du einzelne Blätter oder gehacktes Basilikum einfrierst, ist Geschmacksache. Zum Einfrieren nimmst Du am besten eine Eiswürfelform und füllst die einzelnen Portionen mit Wasser oder Olivenöl auf.

Basilikum einlegen
Du kannst Basilikum auch in Öl einlegen. Das Kraut gibt dann seinen intensiven Geschmack ab.Das aromatisierte Öl kannst Du dann zum Verfeinern und für Salat-Dressings verwenden. Mit Essig funktioniert das genauso gut.
Basilikum-Pesto
Selbst gemachtes Basilikum-Pesto hält sich ca. eine Woche im Kühlschrank. Wichtig ist, dass eine dünne Schicht Olivenöl das Pesto luftdicht abschließt. Wer die Haltbarkeit zusätzlich verlängern will, kann das Pesto einfrieren (4–6 Monate) oder einkochen (9 Monate).

Basilikum pflegen
Damit das beliebte Küchenkraut nicht gleich nach dem Kauf eingeht, musst Du Basilikum pflegen. Stelle die Pflanze an einen sonnigen Ort von bis zu sechs Sonnenstunden, gerne auch auf den Balkon oder auf der Fensterbank. Gieße Dein Basilikum regelmäßig, er braucht viel Wasser! Du kannst die Topfpflanze auch düngen, hier ist aber Vorsicht geboten. Zu viel Dünger kann zu einem übermäßigen Wachstum führen, was die Pflanze schwächt und anfälliger für Krankheiten macht. Basilikum benötigt vor allem Stickstoff, aber auch Phosphor und Kalium in ausgewogenen Mengen.
- Basilikum düngen
Verwende einen organischen Dünger, wie z. B. Kompost, Hornspäne oder Rinderdung. Sie sind ideal, da sie langsam Nährstoffe freisetzen und die Pflanze nicht überfordern. Flüssigdünger eignet sich besonders gut für Basilikum im Topf. Wir empfehlen, Topfpflanzen alle 4 Wochen zu düngen. Halte Dich hier aber auch an die Herstellerangaben. Tipp: Kaffeesatz kann ebenfalls als Dünger verwendet werden. - Basilikum vor Schädlingen schützen
Achte auf Schädlinge wie Blattläuse. Bei einem Befall kannst Du die Pflanze mit einer Mischung aus Wasser und etwas Spülmittel besprühen. - Basilikum im Winter
Basilikum ist nicht winterhart. Wenn Du die Pflanze über den Winter bringen möchtest, stelle sie an einen hellen, frostfreien Ort (Optimal: Wintergarten) und reduziere das Gießen.
Basilikum vermehren
Basilikum kannst Du durch Stecklinge vermehren. Stelle sie einfach in ein Glas Wasser, bis sie Wurzeln bilden und pflanze sie anschließend in einen Topf mit Kräutererde. Alternativ kannst Du auch den Wurzelballens teilen. Diese Methode eignet sich besonders gut, wenn die Mutterpflanze sehr groß ist. Durch die Teilung wir die Pflanze entlastet.