Gesundes Schwitzen – eine Wohltat für Körper und Seele:
- Schwitzen reinigt Deine Hautporen und schwemmt Giftstoffe aus Deinem Körper.
- Regelmäßige Saunagänge stärken Deine Abwehrkräfte.
- Die abwechselnden Hitze- und Kältereize trainieren Dein Herz-Kreislauf-System.
- Ca. drei Saunagänge in insgesamt zwei Stunden sorgen für angenehme Erholung und bauen Stress ab.
Sauna oder Infrarotkabine?
Lust auf eine Wärmegrotte? Aber kein Plan, was besser für Dich ist – Sauna oder Infrarotkabine? Kein Problem: Wir zeigen Dir Sauna und Infrarotkabine im Vergleich!
Die Unterschiede von Sauna und Infrarotkabine im Überblick
Sauna | Infrafrotkabine | |
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Allgemein | Die Raumluft wird in einer Sauna von einem Saunaofen erhitzt. | Die Infrarotkabine wird mittels Infrarotstrahlung erwärmt. |
Wirkung | Die heiße Saunaluft regt den Körper an, vermehrt zu schwitzen. So werden Poren gereinigt und Schadstoffe ausgespült. Der Wechsel zwischen der Erwärmung beim Saunagang und der anschließenden Abkühlung (z. B. kalte Dusche) trainiert Herz und Kreislauf. Für eine optimale Wirkung mit entspanntem Stressabbau empfehlen sich 3 Saunagänge von je 8 bis max. 15 Minuten. Mit regelmäßigen Saunagängen trainierst Du Deine Abwehrkräfte. | Die Wärme von Infrarotstrahlen dringt mit Tiefenwirkung bis ins Unterhautfettgewebe ein. So können Verspannungen gelöst und Abhilfe bei Muskelzerrungen, Dehnungen und Gelenkreizungen geschafft werden. Während die Hautdurchblutung erhöht wird, bleibt das Herz-Kreislauf-System durch die niedrigen Temperaturen geschont. Infrarotkabinen empfehlen sich darum auch für empfindliche oder ältere Menschen. |
Temperatur | 70–100 Grad, niedrige Luftfeuchtigkeit | 38–48 Grad, normales Raumklima |
Verweildauer | Die Wirkung einer Sauna entfaltet sich nach mehreren Saunagängen (mit zwischenzeitlichen Abkühl- und ausführlichen Ruhephasen). | Die erwärmende Tiefenwirkung der Infrarotstrahlen entfaltet sich nach ca. 15 Minuten. Infrarotkabinen sind darum praktischer, wenn Du wenig Zeit hast. Die Verweildauer in der Infrarotkabine kann auf bis zu 45 Minuten ausgedehnt werden. |
Größe | Saunakabinen beginnen ab einer Größe von ca. 1,8 qm. | Infrarotkabinen gibt es ab einer Größe von ca. 1 qm. |
Vorbereitung | Saunen benötigen zur Leistungsentfaltung eine längere Aufheizphase, die bei der Nutzung einzukalkulieren ist. | Infrarotkabinen benötigen vorab nur eine kurze Aufwärmzeit. |
Anschluss | Saunen beziehen ihre Energie generell über einen Starkstromanschluss. Eine Ausnahme bilden Plug & Play Saunen, die über eine haushaltsübliche 230 Volt Steckdose betrieben werden. | Für den Betrieb einer Infrarotkabine genügt eine normale 230 Volt Haushaltssteckdose. |
Verbrauch | Je nach Größe der Sauna werden ca. 6–9 kW/h verbraucht. Bei einer zweistündigen Laufzeit und einem Verbrauch von 6 kW/h ergeben sich bei einem Strompreis von 0,169 € pro kW/h Kosten in Höhe von 2,02€. | Bei einem Verbrauch von 1,4–2,3 kW/h und einem Strompreis von 0,169€ pro kW/h kommen bei einer einstündigen Laufzeit Kosten von ca. 0,24–0,34 € zusammen. |
Verschiedene Saunatypen
Wo soll Deine Sauna stehen?
Eine Sauna muss zwangsläufig nicht im Keller stehen – auch auf dem Dachboden, in der Garage, im Bad oder Gartenhaus kann sich ein Platz für Deine Wunschsauna finden. Generell ist es sinnvoll, Deine Sauna an einem Ort zu platzieren, an dem schneller Zugang zu kaltem Wasser besteht und der ruhig gelegen ist, um optimale Entspannung zu gewährleisten.
Die optimale Raumgröße
Hier siehst Du an einem Beispiel die wichtigsten Raum- und Planungsgrößen für Deine Sauna.
Planung der Sauna
- Die Sauna sollte nicht größer als nötig sein, denn das erhöht die Heizkosten.
- Für die Fläche sollte pro Person mindestens 1 - 1,5 qm pro Person eingeplant werden. Eine Heimsauna für 4 Personen sollte deshalb nicht kleiner als 2 x 2 m sein.
- Achte darauf, dass der Standort trocken ist!
- Die Sauna sollte 10 cm von der Wand entfernt stehen und auch zur Decke einen Abstand von 10 cm einhalten.
- Plane zudem Sitz- und Liegebänke ein!
Strom- und Wasseranschluss
- Saunaöfen ab 4 Kilowatt benötigen einen Starkstromanschluss (400 Volt).
- Bei der Installation müssen die nötigen Sicherheitsabstände zwischen Elektroanschluss und Wasser eingehalten werden!
- Wichtig: Der Saunaofen und das dazugehörige Steuergerät dürfen nur von einer dafür autorisierten Fachkraft installiert und angeschlossen werden.
- Bei Plug & Play-Saunamodellen ist aufgrund der niedrigen 3,6 Kilowatt kein Fachmann erforderlich: Sauna einfach an die übliche 230-Volt-Steckdose anschließen und fertig!
Boden
- Der Fußboden muss schall- und wärmegedämmt sein.
- Man muss ihn leicht reinigen können – er ist am besten aus Kunststoff, Keramik oder Stein.
- Laminat oder Teppich sind gänzlich ungeeignet!
- Die Saunakabine selbst hat keinen eigenen Fußboden. Es liegen nur Holzroste am Boden, die zum Putzen entfernt werden.
- Für die Bodenentwässerung sorgt ein leichtes Gefälle in Richtung eines Abflusses oder einer Auffangrinne.
Frischluftzufuhr und Anbindung
- Frische Luft muss zuströmen, ohne Zugluft zu produzieren, und die verbrauchte, feuchte Luft abströmen.
- Am besten ist ein Abluftrohr am Fenster.
- Nach dem Saunagang heißt es erstmal: Raus an die frische Luft und danach langsam unter der Dusche abkühlen. Ideal ist es deshalb, wenn sich der Standort der Sauna in der Nähe der Dusche und dem Garten bzw. Balkon befindet.
- Im Garten an Sichtschutz denken!
Die wichtigsten Sauna-Regeln
Wenn Du gesund schwitzen willst, gibt es ein paar Grundregeln, die Du unbedingt beachten solltest! Dann steht Deinem erholsamen Wellness-Erlebnis nichts mehr im Wege.
Guten Hunger
Saunieren und ein zu schwerer bzw. zu leichter Magen vertragen sich nicht! Du solltest keinesfalls Deinen Saunabesuch nach einem schweren Essen einplanen. Ebenso wenig ist es gesund, mit leerem Magen zu saunieren.
dann kannst Du mit dem Saunagang loslegen.
Sauna ist nicht gleich Sauna
Achte beim Saunieren auf die richtige, für Dich angenehme Temperatur! Nicht jede Sauna hat dieselbe Luftfeuchtigkeit und schon gar nicht dieselbe Temperatur, wie folgende Grafik verrät:
Innerhalb der Sauna herrschen ebenfalls unterschiedliche Temperaturen. Es bleibt Dir überlassen, wo Du dich hinsetzt.
Sauna und Sport
Direkt nach dem Sport solltest Du ebenfalls nicht in die Sauna. Warte unbedingt, bis sich Dein Puls wieder normalisiert hat.
Frieren und Saunieren
Wenn Du Dich „durchgefroren“ fühlst, solltest Du nicht gleich in die Sauna stürmen, um Dich aufzuwärmen! Akklimatisiere Dich zuerst, indem Du Dich warm abduschst oder ein heißes Getränk zu Dir nimmst. Dann kann’s losgehen!
Jetzt geht's los!
Zunächst einmal ab unter die Dusche! Nach gründlicher Reinigung kräftig abtrocknen! Gehe nicht nass in die Sauna – dies verzögert das Schwitzen. Der erste Saunagang kann zwischen acht und zwölf Minuten dauern.
Obwohl der Aufguss den Höhepunkt des Saunabesuchs darstellt, wirkt das Schwitzbad aber auch ohne ihn vollwertig positiv auf den Körper. Bei Aufguss steigt der Wassergehalt in der Luft um ca. 50 % an, wodurch der Körper einen zusätzlichen Hitzereiz erhält.
Nach dem Saunagang sollte man zuerst einmal an die frische Luft oder unter die kalte Dusche. Wer will und aus medizinischer Sicht auch darf, kann ins kalte Wasser eintauchen.
Nun gönnst Du Dir eine Ruhepause. Mindestens 15 Minuten sind Pflicht!
Tipp
Zwischen den Saunagängen solltest Du nichts trinken, weil sonst die entschlackende Wirkung verloren geht. Nach dem letzten Saunagang nimmst Du dafür reichlich Flüssigkeit zu Dir (Mineralwasser oder Tee).