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30.04.2024 07:00 - 19:00 Uhr
01.05.2024 geschlossen
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Ratgeber

Grillen und Kochen im Freien

Lesezeit 29 min.
Grillen und Kochen im Freien

Wenn die Rostbratwurst brutzelt, geht vielen das Herz auf. Grillen macht Laune und gehört zum Sommer wie Bits zum Bohrer. So gut wie jeder hat Feuer gefangen. Ob auf Holzkohle, mit Gas oder elektrisch - hier findest Du alles Wissenswerte rund um den Grillrost.

Grillen mit Holzkohle

Holzfeuer und glühende Kohlen! Wenn das Glutbett unter dem Grillrost grellrot lodert, pumpt das Herz vieler Grillmeister das Blut schneller durch die Adern und lässt die Augen groß werden. Das klassische Grillen mit Holzkohle ist wahrlich ein Erlebnis. Der Traditionalist unter den Grillfans schwört auf den Holzkohlegrill und das rauchig herbe Aroma, das die heißen Kohlen dem Grillgut verleihen.

Mit Holzkohlegrills ist das Grillen noch ein richtiges Erlebnis und die Romantik kommt auch nicht zu kurz. Das steht fest.

grillen mit holzkohle
Vorteile Nachteile
unverwechselbarer, typisch rauchiger Grillgeschmack Zeitaufwand: Die Kohlen müssen gut durchgeglüht sein, bevor man mit dem Grillen beginnen kann
Hoher Romantikfaktor durch knisterndes Feuer und glühende Kohlen Grillen mit Holzkohle ist stark wetter- und windabhängig
Holzkohlegrills sind in allen Größen und Preisklassen erhältlich Rauchbildung könnte Nachbarn nerven
kleine Holzkohlegrills sind leicht zu transportieren
unkompliziert in Aufbau und Lagerung

Sicherheitshinweise fürs Grillen mit Holzkohle

  • Nutze keinesfalls Brandbeschleuniger wie Spiritus und Benzin zum Anzünden von Holzkohle. Dabei besteht Verpuffungsgefahr und gesundheitsschädigende Dämpfe können entstehen. Ungefährlich sind flüssige Spezial-Anzünder oder Anzündwürfel.
  • Verhindere beim Grillen mit Holzkohle, dass Fett in die Glut tropft. Dabei kann Rauch entstehen, der krebserregendes Benzpyren enthält.

Infos zu Brennmaterial und Anzündern für Holzkohlegrills

Holzkohle

  • Herstellung: geköhlertes Holz, dem Schwefel entzogen wird
  • Nutzung: für schnelles Grillvergnügen, kleines Grillgut, welches schnell gar werden soll (Steaks, Wurst, Spieße etc.), für kleine Grillrunden, direktes Grillen mit großer Hitze
  • Vorteile: kurze Anzündzeit (15-20min), „typisches Grillaroma“, sehr hohe Temperaturentwicklung
  • Nachteile: kürzere Brenndauer als Briketts

Zündwolle/Feuerscheibe

  • Punktuelles Anzünden von Holzkohle oder Briketts
  • Lange Brenndauer, ökologisch, geruchlos, ohne Rückstände, brennstark

Naturholzanzünder/Anzündsticks

  • Punktuelles Anzünden von Holzkohle im Anzündkamin
  • Ökologisch, geruchlos, ohne Rückstände
  • Kürzere Brenndauer, zu schwach für Briketts

Kohleanzünder/Paraffinanzünder

  • Punktuelles Anzünden von Holzkohle und Briketts
  • Schnelle Anbrennzeit, sehr brennstark,
  • Nicht ökologisch/nachhaltig

Grillen mit Gas

gasgrill reinigen

Schnell, sauber, vielseitig! Gasgrills sind sofort einsatzbereit und bieten viele Möglichkeiten, klassische aber auch exotische Spezialitäten, wie Fisch- und Wokgerichte, zuzubereiten.

Vorteile Nachteile
pflegeleicht: einfaches Reinigen durch Ausbrennen kein typisch rauchiger Grillgeschmack von Holzkohle
Schnelle Einsatzbereitschaft: Aktivierung per Knopfdruck, Idealtemperatur nach etwa zehn Minuten Gasgrills sind meist schwer und eignen sich durch die Gasflasche wenig zum Transport
exakte Temperaturbestimmung möglich Wartung und Lagerung: Gasflasche muss nachgefüllt werden und benötigt einen sicheren Platz
vielfältig in der Verwendung: individuelle Zubereitung von Brot, Gemüse, Fleisch und, bei speziellen Grills, sogar Wok-Gerichten
keine Rauchentwicklung: Geeignet für das Grillen in Wohnsiedlungen und auf dem Balkon
Kundenvorteil HORNBACH Gas-Service: Wir füllen Deine Propangasflaschen wieder auf!

Sicherheitshinweise zum Grillen mit Gas

  • Ist der Gasgrill nicht in Gebrauch, muss die Gasflasche unbedingt zugedreht sein.
  • Die Propangasflasche muss im Freien an einer gut belüfteten Stelle gelagert werden. Lagert der Grill in Innenräumen, muss die Gasflasche zuvor entfernt werden.
  • Vor Inbetriebnahme muss der Gasgrill auf Gaslecks und Verstopfungen der Brennerleitungen untersucht werden. Achte immer auf Pflege- und Sicherheitsanweisungen des Herstellers.

Grillen mit Strom

grillen mit elektro 1

Anschließen, fertig, los! Einfacher grillen geht nicht. Was Handhabung und Pflege angeht, ist der Elektrogrill das ideale Grillgerät für Spontanentschlossene und „Vielgriller“.

Vorteile Nachteile
kurzes Vorheizen typisch rauchiger Grillgeschmack von Holzkohle fehlt
schnell startklar abhängig von einem Stromanschluss
unkomplizierte Wartung
keine Rauchentwicklung (geeignet zum Grillen in Wohnsiedlungen und auf dem Balkon)
platzsparend (sogar als Tischgrill erhältlich)
praktische Lagerung (keine Gasflaschen)

Sicherheitshinweise beim Grillen mit Strom

Elektrogrills sollten, auch mit Deckel ausgestattet, nicht bei Regen verwendet werden, um einen Brand oder elektrischen Schlag zu vermeiden. Verwende niemals zwei oder mehrerer Verlängerungskabel, um den Grill anzuschließen.

Achte darauf, dass das Stromkabel nicht an Hitzeteile des Grills gelangt und ein Unfall durch Stolpern über das Kabel ausgeschlossen ist.

Grill reinigen

Die wichtigste Pflege ist die Reinigung. Nach einem langen Grillabend sieht das Teil schon mal übel aus. Es gibt einige Reinigungs-Tipps, die für alle Arten von Grills passen und ein paar Besonderheiten, auf die Du je nach Grill achten musst.

Für alle Grills gilt:

  • Reinige den Grill direkt nach der Benutzung und nicht davor. Geht einfacher und ist hygienischer.
  • Wenn Du verhindern willst, dass Fett und Speiserückstände anhaften und einbrennen, kannst Du eine Alu-Tropfschale benutzen.
  • Verwende am besten kein Scheuermittel. Damit verhinderst Du, dass die Oberfläche verkratzt.
    Rauchflecken, Fettrückstände, angebrannte Schmutz- und Speisereste lassen sich mit einem milden Spülmittel und einem Haushaltsschwamm oder Spültuch problemlos entfernen.
  • Verwende keine aggressiven oder zitronenhaltigen Haushaltsreiniger - die können die Lackierung angreifen.
  • Grillroste allgemein: Entferne grobe Reste mit einem Papiertuch, starke Verkrustungen löst Du, indem Du den Rost in Seifenlauge einweichst. Reinige dann den Rost mit einem milden Spülmittel und einem Haushaltsschwamm.
  • Decke den Grill bei Nichtverwendung ab oder lagere ihn in einem wettergeschützten Bereich.

grill reinigen

Besonderheiten bei der Pflege von Gasgrills

  • Brenne nach dem Grillen die Grillkammer aus. Der Deckel muss dabei geschlossen, die Lüftungsschieber geöffnet sein. Bürste den Grillrost danach mit einer Grillbürste ab.
  • Die Oberfläche Deines Grills besteht aus eingebrannter Porzellanemaille, diese muss nicht gewachst oder gestrichen werden. Spüle Staub und Schmutz lediglich mit warmer Seifenlauge ab.

Diese Pflege braucht der Holzkohlegrill

  • Auch hier musst Du die Oberfläche Deines Grills nicht wachsen oder streichen. Staub und Schmutz kannst Du einfach abwischen.
  • Grillrostreinigung bei Holzkohlegrills mit Deckel: Brenne nach jedem Grillen Speisereste ab. Der Deckel muss geschlossen, die Lüftungsschieber offen sein. Entferne zuvor alle groben Grillgutreste vom Grillrost, das verkürzt die Ausbrennzeit. Bürste danach den Rost mit einer Grillbürste ab.

Die richtige Reinigung von Elektrogrills

  • Die Heizspirale hat durch ihre hohe Hitze eine selbstreinigende Wirkung, da herabtropfendes Fett oder Grillsaft sofort verdampft. Hier musst Du nichts machen.
  • Für Elektrogrills mit Deckel gilt: Brenne nach dem Grillen die Grillkammer aus. Der Deckel muss dabei geschlossen, die Lüftungsschieber geöffnet sein. Bürste den Grillrost danach mit einer Grillbürste ab.

Grillkamin selber bauen

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Das absolute Highlight im Garten: Ein Grillkamin sorgt gleich für doppelt Freude. Denn nach dem Grillvergnügen mit Familie und Freunden dient er als Wärmequelle und ermöglicht lange, gemütliche Abende am offenen Feuer. Aber überzeuge Dich selbst!

Vorteile von Grillkaminen auf einen Blick

  • An kühlen Sommerabenden wärmt er schön.
  • Grillen ist auch bei Regen möglich, da das Essen und die Glut dank der Überdachung trocken und geschützt bleiben.
  • Der Rauch steigt nicht mehr unkontrolliert und störend in alle Richtungen. Durch den Kamin zieht er nach oben ab.
  • Verschmutzungen durch die Witterung können mit einem Hochdruckreiniger ganz einfach entfernt werden. Der Grillkamin sieht anschließend wieder einwandfrei aus.
Materialien von Grillkaminen

Bei Grillkaminen unterscheidet man in der Regel zwischen zwei gängigen Materialien: Beton und Edelstahl. Welches Material eignet sich am besten für Dich?

Betonkamine

Die Beton-Gartengrillkamine bei HORNBACH sind zum größten Teil endbehandelt und müssen nicht mehr verputzt oder gestrichen werden. Die betongrauen Modelle können unbehandelt verwendet werden oder nach Belieben verputzt oder gestrichen werden. Verwende hierzu eine handelsübliche Fassadenfarbe oder einen geeigneten Außenputz.

Edelstahlkamine

Edelstahlkamine bekommst Du komplett aufgebaut im Holzverschlag angeliefert. Nur der oberste Teil des Schornsteins muss noch aufgesteckt werden. Danach sind alle Edelstahlkaminmodelle sofort einsatzbereit.

Tipp: Das Holz vom Holzverschlag ist unbehandelt und kann gleich mit verfeuert werden .

Zubehörartikel für Grillkamine

Durch die Verwendung von Zubehörartikeln kannst Du Deinen Grillkamin deutlich aufwerten.

Feuerrost und Aschekasten

Sollte Dein Grillkamin aufgrund des Standortes nicht richtig ziehen, verwende das Set „Feuerrost und Aschekasten“. Das verbessert den Zug und erleichtert Dir zusätzlich die Entsorgung der Ascherückstände.

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Sockelerhöhung
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Gerade größeren Personen verschafft eine Sockelerhöhung eine angenehme Arbeitshöhe ( + ca. 20 cm).

Pizzaaufsatz
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Mit dem Pizzaaufssatz kannst Du den Grillkamin im Handumdrehen in einen Pizza- oder Brotbackofen umwandeln.

Räuchereinsatz
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Mit einem Räuchereinsatz kannst Du Fisch und viele andere Lebensmittel professionell räuchern.

Gulasch- und Glühweintopf
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Mit dem Gulasch- und Glühweintopf kannst Du selbst im Winter eine coole Terrassenparty veranstalten.

Kochen in der Outdoor-Küche

Zurück in die freie Natur! Kochen an der frischen Luft hat etwas Ursprüngliches. Aber wie Steinzeitmenschen in freier Wildbahn ums Feuer sitzen war gestern! Heute kannst Du dieses Freilufterlebnis mit moderner Technik kombinieren: Gartenküchen machen es möglich!

Einfach per Knopfdruck oder mit einem Dreh die Platten anwerfen, und nach wenigen Minuten kann geköchelt und heldenhaft gebrutzelt werden.

Vorteile von Gartenküchen

Entdecke die Freiluftküchenkultur! Wenn Du Dich für eine Outdoor-Küche oder einen Gasgrillwagen entscheidest, verzichtest Du darauf, im Sommer schwitzend in einer stickigen Küche zu kochen. Stattdessen kannst Du Deine Kochkünste unter freiem Himmel entfalten, ob beim Brutzeln von saftigen Steaks, knackigen Würstchen, Grillhähnchen, Maiskolben oder bunten Gemüsespießen.

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Elemente einer Outdoor-Küche

Stelle Dir Deine neue Outdoor-Küche so zusammen, dass sie zu Dir und Deinen Kochkünsten passt, wie der Topf zu seinem Deckel. Wie bei einer Modulküche, kannst Du einzelne Komponenten einer Gartenküche oder eines Gasgrillwagens kombinieren und an Deine Bedürfnisse anpassen.

Berücksichtige beim Zusammenstellen der Module Deine gewohnten Arbeitsabläufe in der Küche. Wenn Du beispielsweise hauptsächlich ein Grillmeister bist, ist es sinnvoll, das Küchenmodul mit dem Grill in der Mitte zu positionieren.

Profigeräte im Großformat mit Gas sind besonders beliebt. Der Vorteil: Wer mit Gas oder auch Holzkohle grillt, braucht keinen Stromanschluss.

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Platz zum Schnippeln und Werkeln

Ein wichtiges Element der Gartenküche ist die Arbeitsfläche. Sie muss ausreichend groß sein.

Pro Person, für die gekocht wird, sollten rund 50 bis 60 Zentimeter Breite reichen.

Etwa 60 Zentimeter tiefe Arbeitsflächen bieten genug Platz, um vorne zu schnippeln und im Hintergrund Zutaten, Töpfe oder Schüsseln abzustellen.

Unter der Arbeitsfläche können in den Schränken oder Schubladen diverse Kochutensilien, Grillkohle sowie die Reserve-Gasflasche gelagert werden. Achte darauf, dass dieser Stauraum geschützt und gut gelüftet wird. Keine Feuchtigkeit, kein Schimmel.

Wasser Marsch!

Ein Spülbecken an der Outdoor-Küche ist praktisch. Hierzu benötigst Du eine Frischwasserzufuhr und eine Leitung, um das Abwasser zu entsorgen. Du brauchst einen Wasseranschluss im Garten. Das Leitungswasser wird über den Schlauch der Armatur in der Outdoor-Küche in das Spülbecken geleitet.

Unter dem Spülbecken verläuft das Abwasserrohr. Das Wasser, das Du zum Waschen von Salat oder Gemüse verwendet hast, kannst Du als Gießwasser ins Beet leiten. Wasser, in dem Spülmittel, Speisereste oder Fette schwimmen, muss entsorgt werden – am besten sammelst Du solches Schmutzwasser in einem Kanister oder einer Wanne und leerst die Behälter zu gegebener Zeit.

Vergiss nicht, den Wasseranschluss über Winter abzumontieren. Schlauch und Armatur können einfrieren und aufplatzen.

Smoken und Räuchern

Smoker sind die Langstreckenläufer unter den Grillgeräten. Mit viel Geduld und Rauch kannst Du selbst große, zähe Fleischbrocken so weich und zart garen, dass sie Dir auf der Zunge geradezu zerfallen. Diese Seite widmen wir allen, für die Grillen mehr bedeutet als Grillwürstchen zu wenden oder Gemüsespieße anzubrutzeln. Hier geht es ausschließlich um richtiges BBQ!

Smoken und Räuchern sind Wissenschaften für sich. Diese Zubereitungsarten in Perfektion brauchen viel Grill-Erfahrung und manchmal auch das gewisse Grill-Talent. Alle Faktoren müssen auf den Punkt genau eingehalten werden, um ein Stück Fleisch in ein Gaumen-Highlight verwandeln zu können.

Qualitätsmerkmale von Smokern

Auf was sollte man beim Kauf eines Smokers achten? Prinzipiell ist jeder Smoker Grill gleich aufgebaut. Ihr Herzstück sind zwei miteinander verbundene Kammern. In einer Kammer wird ein Feuer entzündet, in der zweiten Kammer liegt das Grillfleisch.

  • Die erste Kammer ist mit einer Klappe ausgestattet, mit der man die Luftzufuhr zum Feuer und damit die Hitze regulieren kann, die dem Fleisch zugeführt wird.
  • Die zweite Kammer ist mit einem Temperaturmesser ausgestattet, mit dem man bequem von außen die aktuelle Gartemperatur ablesen kann. An der zweiten Kammer ist ein regelbares Ofenrohr, mit dem sich die abgeführte Rauchmenge regeln lässt.
Das Prinzip ist also immer das gleiche und trotzdem gibt es auf dem Markt viele unterschiedliche Smoker-Modelle. Gar nicht so leicht, den richtigen zu finden. Darauf solltest Du beim Kauf eines Smokers achten:
  • Je dicker der Stahl des Grills, desto besser kann Hitze gespeichert werden.
  • Achte auf sauber verarbeitete Schweißnähte und Übergänge.
  • Die Größe der Grillfläche ist wichtig. Wenn Du häufig für Familie und Freunde smoken willst, sollte die Fläche mindestens rund 3.000 bis 4.000 cm² groß sein.
  • Warmhalteroste sind praktisch, wenn mehrere Gäste zu Besuch sind.
  • Achte darauf, dass der aufgetragene Lack nicht abbröckelt oder Bläschen wirft. Es hilft schon mal, wenn Du zu hohe Temperaturen vermeidest.

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Sinnvolles Vorglühen: Darum solltest Du Deinen neuen Smoker einbrennen

Genauso wie man Schuhe einlaufen sollte, ist es auch wichtig, seinen Smoker einzubrennen. Der Grill wird sozusagen heiß gemacht auf seine kommenden Einsätze! Dies ist nicht nur ein symbolisches Vorglühen aus Vorfreude, sondern sehr wichtig für den Smoker. Denn Smoker-Grills bestehen aus speziellem, offenporigem Stahl, der vor Gebrauch mit Rauch und Ruß beschichtet oder man könnte auch sagen versiegelt werden muss.

Im Inneren der Garkammer ensteht durch das Einbrennen eine Schutzschicht gegen Umwelteinflüsse und sonstige Beschädigungen.

So brennst Du Deinen neuen Smoker ein:

  • Entferne alle Feuerroste in der Feuerbox und Garkammer.
  • Bedecke den Boden der Feuerbox mit 4-5 kg Holzkohle oder mit Hartholz wie Buche oder Esche (Achtung, aber beim Verbrennen von Holz entstehen höhere, schwankende Temperaturen).
  • Lass den Smoker 1 bis 2 Stunden einbrennen bei ca. 120 bis 140 °C.
  • Lass die Feuerkammer dabei einen kleinen Spalt auf (mit einem Stein oder Holzscheit blockieren).
  • Steigt die Temperatur über 140 °C stelle die Öffnungen des Smokers auf. Durch die Sauerstoffzufuhr verbrennt die Kohle oder das Holz zwar heißer, aber die Wärme kann problemlos austreten.
  • Nach dem Einbrennen solltest Du den Smoker-Grill nach dem Abkühlen mit Öl bestreichen, um eine weitere Schutzsicht aufzubauen.
  • Verwende für das Einölen Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Palmöl, weil diese nicht so hohe Temperaturen aushalten und sich dadurch schwarz färben.
  • Befeuere den Smoker anschließend nochmals für eine Stunde mit Temperaturen um die 175 °C.
  • Heize den Smoker nicht auf Temperatur über 200 °C.

Wie smoke ich richtig?

Spareribs, Pulled Pork, Beef Brisket, geräucherte Forellen, Räucheraal – um nur einige Beispiele zu nennen - gehören zu den typischen Gerichten, die mit einem BBQ Smoker bzw. Räucherofen zubereitet werden.

Das Prinzip eines BBQ Smokers ist einfach: Ein mit Kohle oder Holz betriebener Ofen (auch Feuerbox genannt) wird dazu genutzt, heißen Rauch (Smoken) oder warmen Rauch (Räuchern) zu erzeugen. Dieser gelangt wiederum in eine separate Garkammer, in der das Fleisch oder der Fisch bei Temperaturen von 90 °C beziehungsweise 130 °C (je nach Lebensmittel) langsam gegart bzw. geräuchert werden. Das erstaunliche Ergebnis: zartes Fleisch mit unverwechselbarem Raucharoma oder geräucherter Fisch, der haltbar gemacht wurde.

Die Erfolgsgeheimnisse beim Smoken und Räuchern lauten:

  • Konstanz
  • Temperatur
  • Geduld
Die Innentemperatur solltest Du möglichst konstant halten. Neugierige, die gerne mal schauen, wie sich ihr Grillgut entwickelt, müssen sich beim Smoken zügeln. Es ist wichtig, dass man die Garkammer nicht ständig öffnet.

Bei der Zubereitung von großen Fleischstücken wie Nackensteaks oder Spare Ribs sind Garzeiten über mehrere Stunden keine Seltenheit. Wie lange ein Stück im Rauch „baden“ muss, ist abhängig von der Fleischart und davon wie dick ein Stück ist. Hähnchen brauchen in etwa halb so lange wie Rindersteaks, auch Fisch braucht in der Regel weniger Garzeit.

Neben dem Smoken oder Räuchern wird auch das Niedrigtemperaturgaren mit einem Smoker immer beliebter.

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Verschiedene Räuchermethoden

Kalträuchern

Das Kalträuchern ist wegen der geringen Temperaturen ein Vorgang der durchaus mehrere Tage bis Wochen dauern kann. Das ist abhängig von der Größe und Dicke des Räuchergutes. Kalträuchern sollte immer in Intervallen bzw. Räucherphasen erfolgen. Eine Räucherphase wird bei der traditionellen Räucherung durch die Zeit der Verglimmung einer Schüttung Smokmaterial definiert und dauert üblicherweise zwischen 5 – 12 Stunden.

Durch das Kalträuchern bleiben wichtige Nährstoffe enthalten die bei industriell gefertigten Nahrungsmitteln oftmals verloren gehen. Die Temperatur beim Kalträuchern liegt bei ca. 15 – 25 Grad.

Ein kurzer Überblick über beliebte Lebensmittel und ihre Garzeiten (lediglich Anhaltspunkte):

  • Schinken und Speck: 2 bis 3 Wochen
  • Lachs: 2 bis 3 Tage
  • Leberwurst: 1 bis 2 Tage
  • Bergkäse: bis zu 2 Stunden
  • Gänsebrust: ca. 1 Woche
So geht's:
  • Verteile das Räuchermehl am besten in einer langen Schlange und zünde den Anfang an an, so dass das Räuchermehl anfängt zu schwelen.
  • Um das Räuchermehl anzuzünden brauchst Du kein großes Feuer im Ofen zu machen. Das Feuer dient lediglich zum Anheizen des Räuchermehls und sollte dann wieder ausgehen. Sollte das Räuchermehl aufhören zu schwelen, zündest Du es einfach nochmal an.
  • Die Lüftungsklappe am Deckel muss beim Räuchern geöffnet sein. Wird diese geschlossen, erlischt der Schwelbrand des Räuchermehls.
  • Bitte beachte, dass das Kalträuchern im Sommer fast unmöglich ist. Leicht werden durch die äußere Hitze die Höchsttemperaturen für das Kalträuchern überschritten.

Warmräuchern

Die Temperatur beim Warmräuchern liegt zwischen 25 – 50 Grad. Dafür benötigst Du eine zusätzliche Wärmequelle, um in der Garkammer die richtige Temperatur zu erreichen.
Beim Warmräuchern ist darauf zu achten, dass die Nahrungsmittel innerhalb weniger Wochen verzehrt sein sollten. Die Nahrungsmittel werden beim Warmräuchern gegart und geräuchert.

Hier einige Beispiele mit Garzeiten (lediglich Anhaltspunkte):

  • Kassler: ca. 120 Minuten, je nach Dicke
  • Weichkäse: ca 70 Minuten
  • Bierschinken: ca 60 bis 100 Minuten

Heißräuchern

Die Temperatur beim Heißräuchern liegt zwischen 60 – 120 °C. Die Kohle wird vorher mit einem Anzündkamin auf Temperatur gebracht und dann in den Ofen verlegt.

Die durchschnittliche Garzeit liegt bei ca. 3 Stunden. Die zubereiteten Nahrungsmittel sollten in der Regel innerhalb weniger Tage verzehrt werden. Ebenso wie beim Warmräuchern benötigst Du eine externe Heizquelle.

Hier einige Beispiele mit Garzeiten (lediglich Anhaltspunkte):

  • Forelle: ca. 1 Stunde bei 80 °C
  • Geflügel/Würstchen: ca. 15 – 25 Minuten bei 90 °C
  • Putenfilet: ca. 50 Minuten bei 100 °C

Vergleichstabelle von Räuchermethoden


Kalträuchern Warmräuchern Heißräuchern
Temperatur 15 bis 25 °C 25 bis 50 °C 50 bis 90 °C
Relative
Luftfeuchtigkeit
bis 90 % 50 bis 85 % 35 bis 100 %
Behandlungsdauer bis zu 6 Wochen und länger bis zu 48 Stunden bis zu 12 Stunden (z.B. Cabanossi)
Räucherzeit Kürzer als Behandlungszeit Kürzer als Behandlungszeit 5 bis 180 min
Verfahrensabschnitte
  • Reifen
  • Räuchern
  • Reifen

  • Röten
  • Trocknen
  • Reifen oder Trocknen
  • Räuchern
  • Trocknen

  • Röten
  • Trocknen
  • Räuchern
  • Kochen/Garen
  • Kühlen
Haltbarkeit Lange Haltbarkeit, bis zu 1 Jahr Mittlere Haltbarkeit Überwiegend kurze Haltbarkeit, wenige Tage, baldiger Verzehr (Halbdauerwaren mittlere Haltbarkeit)
Typische Produkte Roh- und Dauerwürste, Schinken, Räucherlachs, Heringsfilet, Käse Mettenden, Schweinebauch, Leberwurst, Bratwurst, ... Brühwurst, Würstchen, Kassler, Aal, ...

Typische Fehler beim Räuchern

Aller Anfang ist nun mal schwer. Da lassen sich Fehler nicht vermeiden. Lass Dir Zeit und probiere es immer wieder auf's Neue – irgendwann hast Du den Dreh raus.

Diese typischen Räucherfehler macht jeder mal. Wenn Du die Ursachen kennst, kannst Du sie vermeiden:

Fehler Ursache
Das Fleisch schmeckt nach Karbol oder nach Medizin. Das Rauchmaterial war zu feucht, schimmelig, faulig oder eventuell mit Lacken oder Leim behandelt.
Das Raucharoma schmeckt säuerlich. Die Feuerstelle hatte zu wenig Luft und auch im Ofen herrscht zu wenig Zug.
Das Räuchergut sieht fleckig aus. Die Rauchführung im Ofen war nicht gleichmäßig, zu dicht gelegt, so dass der Rauch nicht alle Ecken umschließen konnte.
Das Räuchergut ist zu trocken. Es war zu starker oder einseitiger Zug im Ofen. Luftfeuchtigkeit war zu gering.
Aus kaltgeräucherter Ware ist Fett ausgeschmolzen. Die Temperatur war nicht optimal, wahrscheinlich zu hoch.

Heiße Hütten: Infos rund um Grillkotas

Ach, wäre das schön, wenn man nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über Steaks, Würstchen, Gemüse und Co. grillen könnte... Dieser Wunsch kann wahr werden! Es gibt tatsächlich ein Haus, das nur den Zweck hat, dass in seinem Inneren gegrillt wird. Grillkota heißt das Zauberwort! Mit diesen stylischen Grillhütten kann der beliebte Sommersport Grillen endlich zum ganzjährigen Vergnügen werden.

Vorteile einer Grillkota

Der entscheidende Vorteil einer Grillkota ist, dass sie Schutz vor der Witterung bietet, wenn es draußen zu kalt ist zum Grillen. In einer Grillhütte kann zum Beispiel eine urige Silvesterparty gefeiert werden, ohne dass die Gäste vor Kälte schlottern müssen. Aber auch im Frühjahr oder im Sommer bietet eine Grillkota Schutz vor Regen und Stürmen.

Das heißt konkret: Nie wieder kann Deine Grillparty überraschend ins Wasser fallen! Das Grillen in einer Grillkota ist außerdem unheimlich gemütlich – einfach ein ganz besonderes Erlebnis!

Grillkota

Yeah, grillen bis die Hütte qualmt!

Diese schlichte, aber geniale Idee, geht auf die Samen zurück. Diese Ureinwohner Lapplands haben Grillkotas erfunden. Sie wohnten das ganze Jahr über in Hütten, die die Form eines Sechsecks oder Achtecks hatten und grillten in ihren Heimen. Die Idee hat sich verbreitet.

Als Grill wird in den Grillkotas meist ein Schwenkgrill verwendet. Die Sitzplätze sind dann um die Feuerstelle angeordnet. In einer normalen Grillkota haben bis zu 15 Personen Platz.

Aufbau einer Grillkota

Der Grill ist in der Mitte der Hütte eingebaut und wird über einen Rauchabzug im Dach entlüftet. Auf diese Weise besteht fast keine Brandgefahr und man sitzt nicht in einer verrauchten Hütte.

Die meisten Hütten sind mit Bänken, die an den Wänden montiert werden, ausgestattet, sodass die Grillfreunde dort gemütlich rund um das Feuer sitzen können. Manche Grillhütten haben ein oder mehrere Fenster.

Achte auf ein geeignetes Fundament. Auf einer Wiese kann die Hütte durch ihr Eigengewicht einsinken.

Wer sich für die Eigenbau-Variante entscheidet, benötigt einen Bauplan. Wichtig ist, dass Du an die Luftzufuhr unter dem Grill denkst. Diese ist sehr wichtig, damit beim Grillen der Rauch aus der Hütte abziehen kann.

Die Innenausstattung einer Grillkota ist häufig typisch finnisch rustikal gehalten, also mit Geweihen oder Rentierfellen an den Wänden sowie diversen Holzverzierungen.

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